Rot-Grün stattet rund 150 Grundschulen in Niedersachsen mit sozialpädagogischen Fachkräften aus – Auch Osnabrücker Grundschulen dabei

Gute Neuigkeiten für den Bereich Schulsozialarbeit: Das Land Niedersachsen schreibt insgesamt 100 Stellen an Grundschulen in Niedersachsen aus, um die Schulsozialarbeit vor Ort zu fördern. Durch Stellenteilungen und Kooperationen können damit rund 150 Grundschulen in Niedersachsen erreicht werden.

Gegen Privatisierung und für Arbeitsplätze – Auftragsverwaltung muss erhalten bleiben

Die SPD-Landtagsfraktion hat am Donnerstag vor einer Privatisierung der Bundesfernstraßenverwaltung gewarnt. „Wir haben noch die völlig versemmelte Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in schlechter Erinnerung. Auch hier hatte der Bund zu Lasten der niedersächsischen Infrastruktur und ihrer Bedeutung erhebliche Einschnitte vorgenommen, …

SPD-Abgeordnete Wahlmann und Henning: Ablehnung der Allgemeinverbindlicherklärung enttäuschend

Zutiefst enttäuscht zeigen sich die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Kathrin Wahlmann und Frank Henning von der Entscheidung der Tarifkommission, die Allgemeinverbindlicherklärung des „Tarifvertrag Soziales“ in der Altenpflegeausbildung abzulehnen.

Rede zum Unternehmenssteuerreformgesetz

Zweiter Bauabschnitt am Justizzentrum dringend notwendig – Rot-Grün: Jahrelanger Sanierungsstau muss aufgelöst werden

ie rot-grünen Landtagsabgeordneten der Region Osnabrück setzen sich gemeinsam nachdrücklich für eine Sanierung des Osnabrücker Justizzentrums ein. „Der jahrelange Sanierungsstau muss jetzt endlich aufgelöst werden. Wir werden in Hannover Druck machen, dass die überfällige Maßnahme im kommenden Jahr auch im Haushalt abgesichert wird“ …

Niedersachsen fördert unabhängige Beratungsstellen für Erwerbslose – Auch Initiativen aus Stadt und Landkreis Osnabrück dabei

Das Land Niedersachsen fördert ab sofort behördenunabhängige Beratungsstellen und Initiativen für Erwerbslose. Dafür stehen im Landeshaushalt insgesamt 600.000 Euro bereit. „Auch aus Stadt und Landkreis Osnabrück sind zwei Initiativen dabei, die einen positiven Förderbescheid erhalten haben“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning erfreut mit.

November 2015: Flüchtlingspolitik – Inklusion – Politische Bildung – Neuigkeiten aus dem Landtag

Auch im Novemberplenum des Niedersächsischen Landtags stand das Thema Flüchtlingspolitik ganz oben auf der Tagesordnung. Menschen, die vor Krieg und Gewalt aus ihren Heimatländern fliehen, suchen bei uns eine neue Heimat, in der sie sich eine sichere Zukunft aufbauen können. Neben der Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge ist es eine wichtige Aufgabe, die zuwandernden Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Diese Aufgabe wird uns lange, weit über die laufende Wahlperiode hinaus, fordern und es gilt, jetzt die richtigen Weichenstellungen zu treffen.

Um die Unterbringung der nach Niedersachsen kommenden Flüchtlinge zu gewährleisten, haben wir im Novemberplenum ein Gesetz mit baurechtlichen Erleichterungen in diesem Bereich beschlossen. Das Gesetz dient dazu, die Kommunen in Niedersachsen in die Lage zu versetzen, schneller und unbürokratischer Wohnraum für Flüchtlinge schaffen zu können, indem es bei bestimmten Bauauflagen Ausnahmen ermöglicht. So muss zum Beispiel nicht mehr zwingend darauf geachtet werden, ausreichend Parkplätze vorzuhalten und bei der Sanierung von Gebäuden entfallen Denkmalschutzvorschriften. Die Aussetzung der Auflagen ist bis Ende 2019 befristet und ermöglicht es, auf die aktuellen Herausforderungen angemessener reagieren zu können.

Oktober 2015: Koalition legt Nachtragshaushalt vor – Mehr Unterstützung für Kommunen und Ehrenamtliche wird zügig auf den Weg gebracht

Zur Bewältigung der großen Herausforderungen bei der Flüchtlingshilfe hat die rot-grüne Koalition einen zweiten Nachtragshaushalt für 2015 im Landtag vorgelegt. Zur Beschleunigung wurde der entsprechende Gesetzentwurf Ende September direkt in den Haushaltsausschuss eingebracht. Wir bringen damit zügig ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg, mit dem vor allem mehr Unterstützung für Kommunen und Ehrenamtliche bereitgestellt wird. Gerade in der Stadt Osnabrück werden wir davon profitieren – hier tragen wir einen Großteil der Anstrengungen zur Flüchtlingsunterbringung aufgrund der durch das Land eingerichteten Erstaufnahmeeinrichtung am Natruper Holz und mittlerweile durch die Stadt Osnabrück selbst angeschaffter, umgebauter oder angemieteter Wohnungen für 640 Flüchtlinge im Stadtgebiet.

Insgesamt wird der Nachtragshaushalt ein Volumen von zusätzlichen 428,5 Millionen Euro umfassen. Das Land wendet dann in Summe in 2015 754 Millionen Euro für den Themenbereich Flüchtlinge auf. Der Löwenanteil fließt dabei an die Kreise, Städte und Gemeinden. Neben den bereits mit dem ersten Nachtragshaushalt bereitgestellten 120 Millionen Euro Soforthilfe sowie der Regelzahlung in Höhe von 118 Millionen Euro kommt nun die Vorziehung der Zahlung aus 2016 in Höhe von 177 Millionen Euro hinzu. Insgesamt erhalten die Kommunen in 2015 also rund 415 Millionen Euro allein für die Flüchtlingsunterbringung. Das bringt die Kommunen in die Lage, die finanziellen Lasten besser zu schultern.

September 2015: Der SPD-Arbeitskreis Umwelt zu Besuch in Osnabrück

Zum Ausklang der Sommerpause besuchte der SPD-Arbeitskreis Umwelt des Niedersächsischen Landtags am 2. und 3. September 2015 Osnabrück, um sich vor Ort über verschiedenste Themen aus den Bereichen Umwelt, Natur- und Klimaschutz zu informieren.

Erste Station der Bereisung war die Bundesstiftung Umwelt (DBU). Hier informierte uns Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der DBU, über die Strukturen und das Leitbild der DBU. Er stellte die Roadmap der DBU für die kommenden Jahre dar und erläuterte, welche Entwicklungen und Veränderungsprozesse in der kommenden Zeit angestrebt werden, zum Beispiel bezogen auf eine verstärkte öffentliche Wahrnehmung der Bundesstiftung Umwelt.

Anschließend erläuterte Dr. Volker Berding vom Bereich Umweltinformatik der DBU die von der Bundestiftung geförderten Projekte und Kampagnen, beispielsweise im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden oder der Optimierung von Energieeffizienz. Verschiedene Elemente, deren Erforschung oder Planung von der DBU gefördert wurden, sind auch in den Bau der drei Gebäude der Bundesstiftung eingeflossen. Dies wurde beim anschließenden Rundgang durch DBU, ZUK und DBU Naturerbe GmbH deutlich. So wurde der Neubau der DBU Naturerbe GmbH, der erst kürzlich, im Juni dieses Jahres, eingeweiht wurde, mit Thermo-Hanf gedämmt. Die Erforschung dieses Dämmmaterials aus nachwachsendem Rohstoff wurde im Jahr 2013 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.