Juni 2011

Juni 2011: Osnabrück braucht Einkaufszentrum Neumarkt – Es geht um 220 Millionen Euro Investitionskosten

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Osnabrück spricht sich klar und eindeutig für den Bau eines Einkaufszentrums am Neumarkt aus. Nur mit dem Bau des neuen Centers am Neumarkt wird es uns gelingen, den städtebaulichen Missstand am Neumarkt zu beseitigen.

Das grüne Fliesengebäude im Eingangsbereich zur Johannisstraße und das leerstehende ehemalige Wöhrlkaufhaus am Neuen Graben werden nur dann aufgewertet werden können, wenn es uns gelingt, Investoren in die Stadt zu locken, die den Bau des Einkaufscenters auch tatsächlich realisieren. Die Johannisstraße wird als Einkaufsmeile nur Bestand haben, wenn es für die Kunden einen Grund gibt, von der Großen Straße in die Johannisstraße zu gehen. Dies wird nur gelingen, wenn am Beginn der Johannisstraße das angedachte neue Center entsteht. Nur dann wird es einen Grund geben, für die Kunden die Johannistraße zu besuchen. Von dieser Entwicklung würde auch Sinn-Leffers profitieren, da zusätzliche Kundschaft in die Innenstadt gezogen wird.

Die SPD-Fraktion will den Neumarkt aufwerten und den Investoren den Weg ebnen, um in Osnabrück am Standort Neumarkt 220 Millionen Euro zu investieren. Eine wichtige Investitionsentscheidung, die neue Arbeitsplätze im Einzelhandel und neue Kunden für Osnabrück bringen wird und damit auch zusätzliche Umsätze in Osnabrück generiert, die sonst im Landkreis entstehen würden. Nach den vorliegenden Gutachten wird das neue Einkaufscenter inmitten der Stadt Osnabrück vor allem Umsätze von den Stadträndern, den Märkten auf der Grünen Wiese und dem Umland abziehen und zusätzliche Kaufkraft nach Osnabrück holen.

Die SPD wird die Umgestaltung des Neumarkts zu einem Platz mit Aufenthaltsqualität vor dem Landgericht konkret angehen. Dazu ist eine Neuordnung der Bussteige auf dem Neumarkt erforderlich sowie die Realisierung einer weiteren Bebauung vor dem H&M-Gebäude am Neumarkt, um den Platzcharakter nach historischem Vorbild stärker zu betonen. Der Neumarkt bleibt auch in Zukunft die zentrale Umstiegshaltestelle für den ÖPNV. Alle Planungen sind danach auszurichten, dass der ÖPNV am Neumarkt weiterhin funktioniert und nicht behindert wird.

Die SPD unterstützt die Pläne zur Realisierung eines Einkaufscenters am Neumarkt in der ehemaligen Wöhrl-Immobilie, um der Johannisstraße als Einkaufsstraße neue Impulse zu geben und die Fußgängerzone in der Großen Straße stärker an die Johannisstraße anzubinden.