Regionalkonferenz Wirtschaft in Osnabrück mit Wirtschaftsminister Olaf Lies

V.l.n.r.: Gerd Will (verkehrspol. Sprecher der SPD-Landtagsfraktion), Matthias Wübbel (SPD-Landtagskandidat für Bersenbrück), Klaus Hellmann (Gesellschafter der Hellmann-Gruppe), Frank Henning (MdL), Minister Olaf Lies und Guido Pott (SPD-Landtagskandidat für Bramsche).

Unter Leitung des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Gerd Will aus Nordhorn, veranstaltete die SPD-Landtagsfraktion beim Logistikdienstleister Hellmann in Osnabrück eine wirtschaftspolitische Regionalkonferenz mit Wirtschaftsminister Olaf Lies. Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Themen Logistik, Automobil und Industriepolitik. Unternehmen und Vertreter öffentlicher Institutionen hatten die Gelegenheit, mit Minister Lies ins direkte Gespräch rund um die Verkehrs- und Wirtschaftspolitik zu kommen.

Olaf Lies sprach sich im Rahmen der Konferenz klar für die Planung und den Bau der A33 Nord aus, damit hier möglichst bald ein Lückenschluss herbeigeführt werden kann. Dieser führe zu einer deutlichen Entlastung für die Menschen im Raum Belm und Schinkel-Ost und verbessere die Erschließung des Wirtschaftsraums im Nordosten von Osnabrück, so Olaf Lies.

In diesem Zusammenhang ging Olaf Lies auch auf die zu erwartende Entwicklung beim autonomen Fahren, auf umweltschonende Antriebe und ein geschlossenes ÖPNV-Konzept für Bahn und Bus in der Region Osnabrück ein. Lies berichtete von den gemeinsamen Anstrengungen der Wirtschaft und der Landespolitik, um den zukünftigen Fachkräftebedarf in der Region sicherzustellen. „Hier müssen wir erfolgreich sein, damit nicht einsetzender Fachkräftemangel zu einer Wachstumsbremse wird!“, befand Lies.

Weiter wies Olaf Lies auf die Notwendigkeit einer zuverlässigen und vorausschauenden Industriepolitik hin, weil dies auch in der Vergangenheit geholfen habe, Krisen, wie zum Beispiel die Folgen der Finanzmarktkrise 2008/2009, möglichst schnell zu überwinden.

In der anschließenden Diskussion wiesen insbesondere Ingenieure aus anwesenden Unternehmen darauf hin, dass eine vorausschauende Politik im Zuge der Digitalisierung wichtig für die Zukunft des Logistikstandorts Region Osnabrück sei.