30. August 2017

Erfolgsbilanz des Projekts Schule:Kultur

Kreative Schule durch Kunst und Kultur

Drei Jahre lang haben Schülerinnen und Schüler an insgesamt 40 Schulen in Niedersachsen gemeinsam mit ihren Lehrern und Lehrerinnen beim landesweiten Projekt Schule:Kultur mitgemacht. „Das waren drei gute Jahre mit einem kreativen Unterricht und fächerübergreifender Kunst- und Kulturvermittlung“, zeigt sich der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning zufrieden mit der Bilanz.  „Mich freut insbesondere, dass auch die Osnabrücker Rosenplatzschule von dem landesweiten Projekt profitieren konnte: Das Projekt der Landesregierung hat durch die Kooperation mit der Kunst- und Musikschule Osnabrück ein breiteres Angebot an kreativem Unterricht ermöglicht“, so Henning.

Zusammen entwickeln, zusammen gestalten, zusammen lernen – das ist das Motto des Projekts „SCHULE:KULTUR!“, dessen erste Staffel nun endet. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić und der Geschäftsführers der Stiftung Mercator, Winfried Kneip, haben das erfolgreiche und zukunftsweisende Projekt gemeinsam während einer großen Abschlussveranstaltung im Kulturzentrum Pavillon in Hannover gefeiert. 40 Schulen aus ganz Niedersachsen haben drei Jahre lang gemeinsam mit ihren Kulturpartnern in verschiedenen Projekten intensiv gearbeitet und sich in unterschiedlichen Kulturformen ausprobiert, so auch die Osnabrücker Rosenplatzschule.

„Im Projekt SCHULE:KULTUR! hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden, Neues auszuprobieren und vielleicht ungeahnte Talente zu entdecken. Das Projekt leistet zugleich einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit: Indem kulturelle Bildung systematisch in den Schulalltag integriert wird, erhalten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, aktiv an künstlerischen Prozessen teilzunehmen – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning die Arbeit im Projekt.

Das Besondere am Projekt SCHULE:KULTUR! ist, dass kulturelle Bildung systematisch und nachhaltig im Schulalltag verankert wird und so einen wichtigen Beitrag zur Schulentwicklung leistet. Dies bietet auch für den Fachunterricht ganz neue Möglichkeiten, wenn zum Beispiel in Physik künstlerische Lichtobjekte gebaut werden. Frank Henning: „Damit unterscheidet sich die moderne Schule, die wir in Niedersachsen systematisch fördern und ausbauen, deutlich von der Paukschule alter Zeiten, die der CDU-Kandidat Althusmann und seine Partei wollen.“

Das Projekt „SCHULE:KULTUR!“ wurde durch das Niedersächsische Kultusministerium, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die Stiftung Mercator über drei Jahre hinweg mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro unterstützt. Einige Schulprojekte sind zwischenzeitlich mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Bei der systematischen Verknüpfung von Kulturförderung und Schulentwicklung nimmt Niedersachsen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. „Das Projekt SCHULE:KULTUR! war Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Bundesländern. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass auch die Osnabrücker Rosenplatzschule in den vergangenen drei Jahren bei diesem wichtigen und erfolgreichen Vorzeigeprojekt dabei war“, so Frank Henning.

Die Schulen und ihre Partnerinstitutionen erhielten Unterstützung durch weitere Kooperationspartner: Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. hat die Kooperationen von Schulen und außerschulischen Partnern vermittelt. Die Fortbildungen und Fachtage für die Lehrkräfte und Kulturpartner wurden von der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und der Niedersächsischen Landesschulbehörde entwickelt und durchgeführt.