Kita-Plätze statt Betreuungsgeld!

Unter dem Motto „Mehr Kitaplätze statt Betreuungsgeld“ organisierten die SPD-Landtagskandidaten Antje Schulte-Schoh und Frank Henning, gemeinsam mit der ASF Weser-Ems und der ASF Osnabrück, einen Informationsstand in der Innenstadt sowie ein Gewinnspiel.

„Wir setzen uns für den Ausbau von Kitaplätzen ein, denn hier werden Kinder kreativ gefördert und liebevoll betreut. Wir lehnen das Betreuungsgeld ab und fordern, dass es stattdessen in qualitativ hochwertige Betreuungsplätze investiert wird“ fordern Antje Schulte-Schoh und Frank Henning. Das Betreuungsgeld stellt einen Rückschritt zur traditionellen Aufgabenverteilung zwischen Mann und Frau dar. Mit dem Elterngeld sollte damals insbesondere Müttern eine schnellere Rückkehr in das Erwerbsleben ermöglicht werden. Frauen profitieren in vielerlei Hinsicht davon, sowohl wenn es um das Einkommen geht, als auch bei der Alterssicherung. Berufstätige Eltern brauchen eine angemessene bzw. an die Arbeitszeit angepasste Betreuung ihrer Kinder, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Der Ausbau der Kitaplätze ist somit sowohl Frauenpolitik als auch Wirtschaftspolitik, denn qualifizierte Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Sie werden ihr Potential jedoch nie ausschöpfen können, wenn sie durch ihre Kinder zu Hause gebunden sind. Der Ausbau der Kitaplätze ist dementsprechend der erste Schritt hin zu einer Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn hier noch an einigen anderen Ecken viel zu tun ist. Die Einführung des Betreuungsgeldes würde alle Anstrengungen in diese Richtung jedoch zunichtemachen.

Neben der allgemeinen Information in der Innenstadt, hatten die Kandidaten auch noch eine besondere Überraschung anzubieten: Eine „Luftballonsteige-Aktion“ bei der die Karte, die am weitesten entfernt gefunden wird, einen Preis erhält. Wir sind gespannt, wer die Gewinnerin oder der Gewinner ist!