26. November 2019

Beratungsstelle für mobile Beschäftigte im Schinkel kommt!

Hilfsangebot für ausländische Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen

Gemeinsam mit dem DGB hat die SPD in Osnabrück mit Nachdruck eine Beratungsstelle für mobile Beschäftigte aus Südosteuropa eingefordert. Getragen von der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN gibt es diese Beratungsstellen aktuell bereits in Oldenburg, Hannover, Braunschweig und Lüneburg. Dem SPD-Landtagsabgeordneten Frank Henning ist es nun gelungen, die Einrichtung einer Beratungsstelle in Osnabrück über die sogenannte „Politische Liste“ mit 200.000 Euro pro Jahr in den Landeshaushalt einzubringen.

„Das ist eine großartige Nachricht für Osnabrück und insbesondere für den Stadtteil Schinkel. Das Land unterstützt damit die vehemente Forderung von SPD und DGB nach der Einrichtung einer solchen Beratungsstelle in unserer Stadt. Mit den Mitteln kann in Osnabrück eine Anlaufstelle eingerichtet werden, die Beschäftigte insbesondere aus Südosteuropa beraten und unterstützen soll, beispielsweise in Fragen der Lohnzahlung, beim Anrecht auf Urlaubstage, bei Fragen zur Wohnsituation und generell in Bezug auf eine faire Behandlung und Bezahlung am Arbeitsplatz“, berichtet der Osnabrücker Abgeordnete Frank Henning. „Die Beratungsstelle wird also kommen und sie wird insbesondere im Schinkel helfen, wo es vermehrt bulgarische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in prekären Arbeitssituationen gibt. Ausländische Beschäftigte sollen anonyme Beratungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen können, telefonisch, persönlich oder über digitale Medien, um vor Missständen auf dem Arbeitsmarkt effektiver geschützt und über ihre Rechte als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgeklärt werden zu können. Die Beratungsstelle wird mit zwei Personalstellen in den DGB-Räumlichkeiten angesiedelt sein und ebenfalls von der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN getragen. Einer schnellen Aufnahme dieser wichtigen Arbeit steht nun also nichts mehr im Wege“, so Frank Henning abschließend.