10. Juni 2016

Bajus und Henning: Rot-Grün stärkt die soziale Arbeit an Schulen mit Millionenprogramm

„Durchbruch für mehr Bildungsgerechtigkeit“

Die rot-grüne Landesregierung erkennt Schulsozialarbeit künftig als Landesaufgabe an und stattet sie finanziell deutlich besser und verlässlicher aus. „Das ist ein großer Durchbruch für die Entwicklung dieser wichtigen Arbeit für mehr Bildungsgerechtigkeit“, so die beiden Osnabrücker Landtagsabgeordneten Volker Bajus (Grüne) und Frank Henning (SPD).

„Soziale Arbeit an Schulen gewinnt immer mehr an Bedeutung: Bei der Weiterentwicklung zu Ganztagsschulen, Inklusion und bei der Integration von Flüchtlingskindern – das muss auch entsprechend gewürdigt werden“, so Bajus.

Für die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter bedeutet das: Die bisher üblichen Kettenverträge werden durch sichere Verträge mit dem Land als Arbeitgeber ersetzt. „Das gibt den Beschäftigten Sicherheit für die Zukunft“, so Henning.

Bislang war die Schulsozialarbeit im Rahmen des Hauptschulprofilierungsprogramms eingeschränkt und finanziell nicht abgesichert. Dieses Programm der alten Landesregierung läuft jetzt aus und wird von Rot-Grün durch ein umfassendes Gesamtkonzept ersetzt. Insgesamt beträgt das Finanzvolumen rund 47 Millionen Euro.

Zunächst sollen Ganztagsschulen mit Stellen für schulische Sozialarbeit ausgestattet werden, eine besondere Priorität liege auf Schulen, die besondere soziale und integrative Herausforderungen zu bewältigen haben. „Das ist ein Einstieg in diese neue Landesaufgabe. Auch die Kommunen als Träger der Jugendhilfe und freie Träger sind weiter gefordert, die Herausforderungen an und um Schulen herum zu begleiten“, so Bajus und Henning.