Beim Bahngipfel in Hannover haben sich die rot-grüne Landesregierung und die Deutsche Bahn AG am Donnerstag auf Investitionen in das niedersächsische Bahnnetz in Höhe von 150 Millionen Euro geeinigt. Mit dieser Förderung, von der Land und Bahn jeweils die Hälfte übernehmen, können Bahnhöfe modernisiert und an die Anforderungen der Barrierefreiheit angepasst werden. Ziel ist es, den Schienenpersonennahverkehr attraktiv und komfortabel zu gestalten.
Das Bahnhofssanierungsprogramm, das Ministerpräsident Stephan Weil und Verkehrsminister Olaf Lies gestern unterzeichnet haben, ist eine Fortsetzung der Programme „Niedersachsen ist am Zug“. Mit in der Förderung sind auch der Osnabrücker Hauptbahnhof und der Bahnhof Melle. Am Osnabrücker Hauptbahnhof ist die Erneuerung der Bahnsteige sowie der Dächer vorgesehen. Für diese Maßnahmen werden nach derzeitiger Planung 9,448 Mio. Euro veranschlagt. In Melle werden geschätzt 2,338 Mio. Euro in die Erneuerung der Bahnsteigkanten und des Belags am Mittelbahnsteig, in den Wetterschutz und die Beleuchtung investiert.
„Das Ergebnis des Bahngipfels ist eine gute Nachricht für unsere Region“, erklärt dazu der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning. „Damit können wir notwendige Maßnahmen zur Sanierung und Erneuerung der Bahnhöfe ergreifen und damit das niedersächsische Bahnnetz für die Bürgerinnen und Bürger stärken. Ein modernes Bahnnetz ist wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung unserer Region und der Osnabrücker Hauptbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt im Nah- und Fernverkehr“, betont Frank Henning. „Mobilität wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Besonders in einem Flächenland wie Niedersachsen ist eine gute Vernetzung notwendig für eine hohe Lebensqualität.“
Wie wichtig der rot-grünen Landesregierung das Bahnnetz in Niedersachsen und in der Region Osnabrück ist, beweise auch die Tatsache, dass das Land gemeinsam mit der Bahn bis zum Jahr 2025 in weitere 44 Bahnstationen investiert.