20. September 2012
Netzwerk für Demokratie und Courage diskutiert mit der SPD
Workshop mit SPD-Mitgliedern und Interessierten
Ein von verschiedenen Jugendorganisationen gegründetes „Netzwerk für Demokratie und Courage“ (NDC) hatte die SPD von Stadt und Landkreis Osnabrück zu einer Sitzung geladen. Das Netzwerk für Demokratie und Courage möchte den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen und demokratischer Kultur fördern und stärken und bietet sich für politische Parteien und gesellschaftliche Gruppen als Hilfe und Gesprächspartner an.
Zwei Teamer entwickelten in einem Workshop mit SPD-Mitgliedern und Interessierten erste Schritte einer „Interkulturellen Öffnung“ der SPD. Frank Henning eröffnete den Workshop mit den Worten, „Auf dem Bundesparteitag ist die „Kulturelle Öffnung der SPD“ ein Teil ihres Arbeitsauftrages geworden“. Allerdings hilft es nicht dieses nur auf Bundesparteitagen zu beschließen, das muss auch in den Parteigliederungen umgesetzt werden. Seit fast 150 Jahren steht die SPD für eine demokratische, offene, tolerante und von Solidarität und sozialem Zusammenhalt geprägte Gesellschaft. „Für uns bedeutet Demokratie die Gewährleistung individueller Freiheit, umfassender gesellschaftlicher Teilhabe und sozialem Ausgleich. Wir lassen es nicht zu, dass Rassisten und Rechtsextremisten unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie zerstören“, so Frank Henning.
Im Rahmen einer „interessanten Sitzung“, so der stellv. SPD Vorsitzende der Stadt Osnabrück, Dirk Koentopp, trugen Arbeitskreise und Kartenumfragen interessante Ideen zusammen, die jetzt in den SPD-Gliederungen weiter bearbeitet werden sollen. Das Fazit der SPD von Stadt und Landkreis Osnabrück und dem NDC: „Eine demokratische Gesellschaft ist angreifbar und verletzlich. Sie ist darauf angewiesen, dass überzeugte Demokraten sich unterhaken und keinen Fuß breit weichen vor Angriffen in jedweder Form. Extremismus, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Gewalt dürfen keine Chance in dieser Gesellschaft haben“.