14. Januar 2014

Sinneswandel beim Turbo-Abi war überfällig!

Frank Henning begrüßt breite Zustimmung der Osnabrücker Schulleiter zu den Reformankündigungen

Der Landtagsabgeordnete Frank Henning (SPD) hat die breite Zustimmung der Osnabrücker Schulleiter zu den Reformankündigungen von Ministerpräsident Stephan Weil bezüglich des Turbo-Abiturs begrüßt. „Auch im Zuge der Debatten um die Erhöhung der Lehrerarbeitszeit ist immer von einer Entlastung und Entstressung der Gymnasien gesprochen worden, was von den Lehrerinnen und Lehrern aber kaum gehört wurde.“

„Für die Reform des Turbo-Abis hat die Landesregierung eine Expertenkommission eingesetzt, die hoffentlich zügig Ergebnisse liefern wird. Dass sich nun offenbar auch die Schulleiter flächendeckend für eine Reform des Turbo-Abiturs aussprechen, finde ich bemerkenswert, da es zeigt, dass in den Schulen ein Umdenkprozess eingesetzt hat“, sagte Henning.

„Gerade der Philologenverband, dem sicher auch viele niedersächsische Schulleiterinnen und Schulleiter angehören, hatte die Einführung des Turbo-Abiturs unter Schwarz-Gelb damals bejubelt und beklatscht. Umso mehr hat mich verwundert, dass nun Schulleiter wie Helmut Brandebusemeyer vom Carolium sogar sagen, dass sie ‚keinen einzigen Befürworter des G8‘ kennen. Dieser Sinneswandel ist beachtlich und ein eindeutiges Signal dafür, dass die schwarz-gelbe Bildungspolitik der abgewählten Landesregierung völlig verfehlt war“, so Henning. „Mittlerweile hält nicht einmal mehr die FDP am von ihr selbst eingesetzten Turbo-Abi fest – eine Einsicht, die im Anbetracht der zahlreichen Nachteile von G8 längst überfällig war und bei der FDP viel zu spät kommt.“