10. Juli 2015

Schulobstprogramm geht weiter

Extraportion Vitamine für zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Osnabrück

Für die Schülerinnen und Schüler von insgesamt 14 Schulen in Osnabrück beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst: „Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Obst und Gemüse gehören unbedingt dazu“, erklärt dazu der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning. 

„Ich freue mich daher, dass 14 Schulen in der Stadt Osnabrück beim Schulobstprogramm mitmachen und die Schülerinnen und Schüler dadurch in den Genuss einer gesunden Extraportion Obst kommen“, so Henning.

Das von der Landesregierung im letzten Jahr auch in Niedersachsen eingeführte Schulobstprogramm ist ein Riesenerfolg. „Die rot-grüne Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersachsen am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnimmt und dafür 4 Millionen Euro bereitgestellt, davon 1 Million Euro Landesmittel“, betont Frank Henning, der auch Mitglied im Finanzausschuss des Landtags ist.

Die Bewerberzahlen beim Schulobstprogramm liegen in diesem Jahr noch höher als 2014, mehr als 750 Schulen haben sich beworben. Über 91 Prozent der bisher teilnehmenden Schulen machen weiter. Dazu erklärt MdL Frank Henning: „Das zeigt die hohe Akzeptanz des Obst- und Gemüseprogramms durch die Schulen. Es ist gut, dass Niedersachsen jetzt auch für den regelmäßigen Vitaminnachschub sorgt. Immer noch kommen zu viele Kinder ohne Frühstück in die Grundschule.“

Besonders freut Frank Henning sich darüber, dass, zusätzlich zu den elf Osnabrücker Schulen, die sich erneut zum Schulobstprogramm zurückgemeldet haben, drei Schulen in Osnabrück neu in das Schulobstprogramm aufgenommen werden (Rosenplatzschule, Grundschule Atter und Montessori-Schule). „Das Schulobstprogramm ist ein Erfolgsprojekt mit steigender Nachfrage. Es leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern kann und soll auch dazu beitragen, dass Kinder wieder regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken.“

Teilnehmen am EU-Schulobstprogramm können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6. Voraussetzung ist, dass Obst und Gemüse kostenlos verteilt werden und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben die Möglichkeit, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

Weitere Informationen gibt es auf schulobst.niedersachsen.de. Hier werden auch alle teilnehmenden Schulen veröffentlicht.