26. Februar 2014

SPD-Ortsverein Altstadt-Westerberg-Innenstadt ehrt langjährige SPD-Mitglieder

Ulla Groskurt und Frank Henning überreichen Urkunden an die Jubilare

Hinten v.l.n.r.: Volker Loges (25 Jahre), Gerhard Koch (40 Jahre). Vorne v.l.n.r.: Frank Henning (MdL), Alfons Vogt (50 Jahre), Tiemo Wölken (OV-Vorsitzender)

Im Rahmen des traditionellen und alljährlichen Grünkohlessens ehrten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Altstadt-Westerberg-Innenstadt ihre langjährigen Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Der Ortsvereinsvorsitzende Tiemo Wölken ehrte vor 45 anwesenden Gästen Volker Loges für 25 Jahre Mitgliedschaft, Gerhard Koch für 40 Jahre Mitgliedschaft und Alfons Vogt für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft in der SPD. Die Urkunden für die Jubilare überreichten die ehemalige Landtagsabgeordnete Ulla Groskurt und der derzeitige SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning.

In seiner Festrede würdigte Wölken die Jubilare für ihren außergewöhnlichen und individuellen Einsatz für die Sozialdemokratie und die Menschen in Osnabrück. Zwar falle es ihm noch immer nicht leicht, Mitglieder zu ehren, die länger in der SPD aktiv sein, als er lebe. Dennoch steht für den Vorsitzenden fest: „Wir alle sind in die SPD eingetreten, weil wir Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht als bloße Worthülle empfinden, sondern jeder für sich, seinen eigenen Beweggrund gefunden hat, diese Begriffe durch Handeln in die Tat umzusetzen.“ Diese Gemeinsamkeiten würden die Jubilare, die vor 25, 40 oder 50 Jahren in die SPD eintraten und Neumitglieder noch heute verbinden. Die Arbeit aller Jubilare beschrieb er mit den Worten Willy-Brandts: „Solidarität ist die bewusste Bereitschaft, durch Selbstbeschränkung die Freiheit aller zu mehren“. Genau dies hätten die Ehrengäste getan.

Die Arbeit von Alfons Vogt hob Wölken besonders hervor: „Du bist in einer sehr schweren Zeit in die SPD eingetreten und hast über die Betriebsratsarbeit den Kontakt zur SPD gefunden, weil du in deiner Ausbildung große Ungerechtigkeiten erfahren hast. Deine Beweggründe, in die SPD einzutreten, zeigen, wie wichtig das Verhältnis zwischen Gewerkschaften und SPD ist.“ Frank Henning ergänzte bei der Übergabe der Ehrenurkunde und der goldenen Anstecknadel: „Über 50 Jahre die SPD mitzuprägen ist eine ganz besondere Leistung, auf die du zu Recht stolz sein kannst.“ Beide zeigten sich auch darüber erfreut, dass die SPD und Gewerkschaften über das gemeinsame Ziel, einen flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland einzuführen, wieder zu alter Geschlossenheit zurückfänden.

In seinem abschließenden Ausblick auf die zukünftige Arbeit im Ortsverein versprach der 28-jährige Vorsitzende, die Arbeit der Jubilare für die Stadt Osnabrück fortzusetzen. „Wir wollen die Friedensstadt Osnabrück zum attraktivsten Oberzentrum in Niedersachsen machen. Ein Oberzentrum zeichnet aber weit mehr aus, als Shoppingmöglichkeiten für die Menschen in der Region zu bieten. Daher wollen wir, dass Osnabrück zu einer Stadt wird, in der Studierende, Azubis, Familien, Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Organisationen ideale Bedingungen vorfinden“; so Wölken abschließend.