Gemeinsam mit MdL Marco Brunotte, dem Sprecher für Justizvollzug und Straffälligenhilfe der SPD-Landtagsfraktion, richtet sich Frank Henning in einer Anfrage zur Gruppierung „Osmanen Germania“ an die Niedersächsische Landesregierung. Hintergrund ist die Berichterstattung über häufiger werdende Auseinandersetzungen der sich selbst als „Boxclub“ bezeichnenden Gruppierung mit rivalisierenden Rockergruppen in Deutschland.
Medienberichten zufolge schreitet die Expansion der „Osmanen Germania“ in rasantem Tempo voran, was die Landtagsabgeordneten zu einer Anfrage an die Landesregierung bewog.
„Geklärt werden soll unter anderem, welche Erkenntnisse die Landesregierung über die Strukturen und die Aktivitäten der Gruppe ‚Osmanen Germania‘ hat“, erläutert Frank Henning. „Mich würde natürlich insbesondere interessieren, ob und inwiefern die Gruppierung bereits in Osnabrück aktiv in Erscheinung getreten ist. Auch interessiert mich, wie die Landesregierung die Gruppierung generell beurteilt“, so Henning weiter. „Wir fragen außerdem, welche Erkenntnisse die Landesregierung über Auseinandersetzungen im Rockermilieu durch die Ausbreitung der ‚Osmanen Germania‘, zur Verteilung von Gebieten und zu legalen und illegalen Geschäftsfeldern hat“, fasst Henning die Anfrage zusammen.
Mit einer Antwort der Landesregierung rechnen die Abgeordneten im Rahmen der Februar-Sitzung des Niedersächsischen Landtags, die vom 17. bis zum 19. Februar 2016 stattfindet.