3. Mai 2016

Landesregierung fördert den Natur- u. Geopark TERRA.vita e. V. Osnabrück und zahlreiche Projekte im Landkreis

„Gute Nachricht für unsere Region!“

Das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg hat Zuschüsse für zahlreiche Projekte im Landkreis Osnabrück genehmigt. „Das ist eine gute Nachricht für unsere Region“, kommentiert der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning. „Mit den Geldern werden vor Ort verschiedenste Projekte aus den Bereichen Tourismus, Wegebau, Dorfentwicklung und Kulturerbe gefördert. Noch nie gab es so viele Fördermittel für den ländlichen Raum wie seit Amtsantritt der rot-grünen Landesregierung.“

Durch die gezielte Förderung der zahlreichen Anträge setze die Landesregierung Akzente für die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in Niedersachsen.

In der Region Osnabrück werden u. a. gefördert:

  • Der Wegebau in Borgloh-Ost wird mit bis zu 424.027,10 Euro bezuschusst.
  • Der Natur- u. Geopark TERRA.vita e. V. Osnabrück wird im Bereich Tourismus mit bis zu 26.786,00 Euro für den Hünenweg unterstützt.
  • Das Tourismuskonzept der Stadt Melle wird mit bis zu 24.000,00 Euro gefördert.
  • Beim Bau eines Mehrgenerationenparks in Wissingen unterstützt das Land die Gemeinde Bissendorf mit bis zu 36.748,41 Euro.
  • Mit den Fördergeldern aus dem Bereich Kulturerbe können zudem in Bad Essen die Außenhülle einer Durchfahrtsscheune (bis 15.382,63 Euro Förderung) und das Dach der Alten Apotheke in Bad Essen (bis zu 37.370,14 Euro Förderung) saniert werden. Außerdem wird die Sanierung des Daches der Villa Homann in Dissen mit bis zu 21.006,34 Euro an Fördermitteln bezuschusst.

Bei den angegebenen Bezuschussungen handelt es sich um die Höchstbewilligungssummen. Landwirtschaftsminister Christian Meyer gab heute bekannt, dass im Rahmen des Förderprogramms zur integrierten ländlichen Entwicklung mehrere hundert Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 80 Millionen Euro genehmigt werden können. Dies ist die erste größere Tranche der neuen EU-Förderperiode.

Meyer hat zuvor bei den Verhandlungen zur Verteilung der EU-Fördermittel einen großen Erfolg erzielt: Obwohl der EU-Fördertopf für den Ländlichen Raum um zehn Prozent gesenkt wurde, stieg er in Niedersachsen durch gutes Verhandlungsgeschick bei der Festsetzung des bundesweiten Verteilungsschlüssels auf 1,1 Mrd. Euro für die neue Förderperiode. Mit staatlicher Ko-Finanzierung von insgesamt 2 Mrd. Euro können so geschätzte Investitionen in die dörfliche Infrastruktur, Lebensqualität, soziale und kulturelle Dienstleistungen und Tourismus von insgesamt 4 Mrd. Euro bis 2020 erreicht werden.