Februar 2013

Februar 2013: Was lange währt, wird endlich gut – neue Baumöglichkeiten in Darum

Lange haben die Anwohner in Darum auf diese zusätzlichen Baumöglichkeiten in Darum gewartet. Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 5. Februar einer zusätzlichen Baumöglichkeit für Einfamilienhäuser in zweiter Reihe am Schledehauser Weg 124 bis 132 und am Lechtenkamp 1a – 1c grds. zugestimmt und grünes Licht gegeben. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans beabsichtigt die Stadt Osnabrück in diesem Bereich zusätzliche Baumöglichkeiten auf den hierzu geeigneten, tiefen Grundstücken im Planbereich zu schaffen. Zukünftig sollen Wohngebäude in zweiter Baureihe auf Grundstücken zulässig sein, die sich aufgrund ihrer Größe und Tiefe dazu eignen, durch Teilung in ein Vorder- und ein Hinterliegergrundstück zwei ausreichend große Wohngrundstücke zu begründen.

Durch die Aufstellung dieses Bebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine zeitnahe Bebauung und Erschließung des bestehenden Siedlungsbereichs geschaffen werden. Es soll zusätzliches Bauland ausgewiesen werden, ohne dafür Flächen des offenen Landschaftsraumes in Anspruch nehmen zu müssen. Die Nachfrage nach einer weiteren Baumöglichkeit im rückwärtigen Bereich ist unstrittig vorhanden. Schon vor Jahren haben die betroffenen Anlieger im damals noch existierenden Ortsrat von Darum-Gretesch-Lüstringen den Wunsch geäußert, auf den bereits bebauten Wohnbaugrundstücken in der Regel Wohnraum für Familienangehörige der nächsten Generation zu schaffen. Diesem Wunsch kommt der Stadtrat jetzt endlich nach, um u. a. auch das Zusammenleben und Wohnen mehrerer Generationen auf den Familiengrundstücken zu ermöglichen und bestehende Nachverdichtungspotentiale im Siedlungsbestand zu nutzen, ohne den Siedlungscharakter eines offenen und locker bebauten Siedlungsquartiers entscheidend zu verändern bzw. einzuschränken. Ein schönes Beispiel, dass man in der Politik dicke Bretter bohren muss und einen langen Atem braucht, um etwas zu erreichen. Ich freue mich, für die betroffenen Anlieger, dass dieses alte Planvorhaben des Ortsrates von Lüstringen nun endlich umgesetzt werden kann.