2. September 2014

Elf Osnabrücker Schulen erhalten nach den Ferien kostenlos Obst und Gemüse

Frank Henning freut sich über hohe Beteiligung am Schulobstprogramm des Landes Niedersachsen

Für die Schülerinnen und Schüler an insgesamt elf Schulen in der Stadt Osnabrück beginnt der Unterricht nach den Sommerferien mit frischem Obst: „Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Eine Extraportion Obst und Gemüse gehört unbedingt dazu“, erklärt dazu der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning. „Deshalb hat das Land Niedersachsen das Schulobstprogramm eingeführt.“

Die rot-grüne Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersachsen erstmals am EU-Schulobst- und -Gemüseprogramm teilnimmt und hat dafür insgesamt fast 4 Millionen Euro, davon 1 Million Euro Landesmittel, bereitgestellt. „Fast 700 Schulen aus dem ganzen Land haben sich beworben und machen mit. Aus Osnabrück sind gleich elf Schulen dabei, zum Beispiel die Overbergschule und die Diesterwegschule“, freut sich Frank Henning angesichts der großen Beteiligung. Die Kosten für das Schulobstprogramm übernehmen das Land und die EU. Die finanziellen Mittel hat die rot-grüne Regierungskoalition im Landtag bereitgestellt.

Teilnehmen am EU-Schulobstprogramm können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1–6. Voraussetzung ist, dass Obst und Gemüse kostenlos verteilt werden und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben außerdem die Möglichkeit, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

„Das Schulobstprogramm ist schon ein Erfolgsprojekt. Es leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern kann und soll auch dazu beitragen, dass Kinder wieder regionale und saisonale Obst und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken“, so MdL Frank Henning.

„Niedersachsen ist Obstbauland Nr. 1. Da war es klar, dass wir neben sieben anderen Bundesländern auch endlich am aufgestockten EU-Schulobstprogramm teilnehmen“, so Henning weiter. „Wir setzen darauf, dass auch die niedersächsischen Obst- und Gemüsebauern diese Chance nutzen und gemeinsam mit den teilnehmenden Schulen für mehr heimisches Obst- und Gemüse in Niedersachsens Klassenzimmern sorgen.“

Weitere Informationen und eine Liste aller teilnehmenden Schulen gibt es auf schulobst.niedersachsen.de.