2. September 2014

Dritte Kraft in Krippen kommt 2015

Rot-grüne Koalition hält Bildungsversprechen

Zum 1. Januar 2015 wird in den Krippengruppen in Niedersachsen die sogenannte „Dritte Kraft“ eingeführt und vom Land finanziert. „Die Verstärkung kommt, das wird gesetzlich verankert und das Land übernimmt die Kosten vollständig. Das ist ein Gewinn für Familien und Kinder im Land. Die rot-grüne Koalition hält ihre Bildungsversprechen“, erklärt dazu der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning.

Bei der Vorstellung der Finanzierungspläne für die dritte Kraft in Krippen betonte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD): „Damit werden nicht nur die Träger entlastet. Die Arbeitsbedingungen in den niedersächsischen Krippen werden erheblich verbessert und wir setzen ein deutliches Zeichen für mehr Qualität in der frühkindlichen Bildung.“

Ab dem 1. Januar 2015 sollen alle finanzhilfefähigen Krippengruppen in Niedersachsen mit einer dritten Fachkraft für die Gruppen ausgestattet werden. Das Land zahlt in Form einer Pauschale für Sozialassistentinnen und Sozialassistenten und wird dafür Finanzmittel bereitstellen, die im Rahmen eines Stufenplans jährlich ansteigen: von 39 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 142 Millionen ab dem Jahr 2021.

„Ziel ist, dass in den Kindergruppen in Niedersachsen nur noch fünf Kinder von je einer Fachkraft betreut werden. Heute liegt der Schlüssel noch bei mehr als sieben Kindern“, erklärt MdL Frank Henning. Mit dem Ausbau der Krippenbetreuung und der Stärkung der frühkindlichen Bildung durch Landesregierung und Regierungskoalition erhält jedes Kind mehr Zeit und Aufmerksamkeit.

„Das ist ein wichtiges Signal für alle Familien und Alleinerziehenden und bedeutet für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen Riesenschritt nach vorne. Auch die Kleinsten in Niedersachsen werden in Zukunft noch besser betreut und ausgebildet“, zeigt sich Frank Henning zufrieden. „Mit der Zukunftsoffensive Bildung haben Regierung und rot-grüne Koalition in weniger als zwei Jahren mehr erreicht als CDU/FDP in zehn Jahren Regierung“, betont Henning.