28. April 2017

April 2017: Starker Hochschulstandort Osnabrück: Gespräche mit den Präsidenten von Universität und Hochschule Osnabrück

Mit MdL Silke Lesemann zu Besuch beim Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke.

Mit meiner Landtagskollegin und der hochschulpolitischen Sprecherin unserer SPD-Fraktion, Silke Lesemann, habe ich mich in dieser Woche zu Gesprächen mit den Präsidenten der Universität und der Hochschule Osnabrück getroffen.

Verschiedenste Themen standen dabei auf der Tagesordnung. So haben wir uns mit Herrn Prof. Dr. Lücke, dem Präsidenten der Universität Osnabrück, beispielsweise über anstehende Baumaßnahmen wie das geplante Studierendenzentrum unterhalten. Dies soll insbesondere für die Geistes- und Sozialwissenschaftler als Aufenthaltsort dienen, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn mehrere freie Stunden zu überbrücken sind und die Studierenden in der Zwischenzeit nicht nach Hause fahren können oder wollen. Außerdem ging es um die Mittelvergabe an der Universität, den Hochschulentwicklungsplan, um das Institut für Islamische Theologie und die Migrationsforschung.

Auch das Thema Kunstgeschichte kam zur Sprache. Hier ist Prof. Dr. Lücke nach einem entsprechenden Senatsbeschluss zurzeit damit befasst, Alternativmöglichkeiten zur Schließung des Instituts auszuloten.

Zu Besuch beim Präsidium der Hochschule Osnabrück. Von links nach rechts: Prof. Dr. Sabine Eggers, Prof. Dr.-Ing. Alexander Schmehmann, Dr. Silke Lesemann, MdL, Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Frank Henning, MdL, Prof. Dr. Bernd Lehmann, Dr. Kai Handel und Marion Rath.

Ein Punkt, der mich besonders freut, ist die intensive Kooperation der beiden Osnabrücker Hochschulen miteinander, um die es sowohl im Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Lücke, als auch im darauffolgenden Treffen mit dem Präsidium der Hochschule Osnabrück ging. Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Uni und Hochschule ist der Gesundheitscampus, den Universität und Hochschule gemeinsam planen. Er befasst sich mit dem großen Thema Gesundheitsversorgung und soll dazu dienen, innovative Versorgungskonzepte für die Region Osnabrück zu entwickeln. Dabei arbeiten beide Hochschulen mit lokalen Akteuren wie den Kirchen, Stadt und Landkreis Osnabrück und dem Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft GewiNet zusammen. Durch die Zusammenarbeit beider Hochschulen ergeben sich viele wichtige Schnittmengen, die für die Bildungslandschaft hier bei uns vor Ort nur gewinnbringend sein können. Eine gute Sache also!

Im Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Bertram und dem Präsidium der Hochschule Osnabrück kamen darüber hinaus noch einige weitere Themen zur Sprache, wie beispielsweise die Internationalisierung der Hochschule, kooperative Promotionen und der Bereich Forschung und Lehre. Auch die Verstetigung der Studienqualitätsmittel war Gesprächsthema – hierzu haben wir übrigens an beiden Hochschulen unabhängig voneinander ein großes Lob für die Hochschulpolitik auf Landesebene bekommen. Es ist immer schön, ein so positives Feedback zu bekommen. Nicht zuletzt daran merkt man, dass die Politik der rot-grünen Landtagsfraktion richtig ist und wirkt!

Mit insgesamt 27.000 Studierenden ist Osnabrück ein wichtiger und zu unterschätzender Hochschulstandort. Mir haben die Gespräche mit den beiden Präsidenten unserer Hochschulen erneut gezeigt, dass wir zu Recht stolz auf den Hochschulstandort Osnabrück sein können! Wir haben hier viel kreatives, wissenschaftliches Knowhow an zwei, von sehr engagierten Präsidenten geführten Hochschulen. Das müssen wir weiter fördern und ausbauen!