Land fördert erneut Wohnungen für Studierende

Mit insgesamt sieben Millionen Euro unterstützt das Wissenschaftsministerium in den Jahren 2017 und 2018 den Bau von Studentenwohnungen. Davon gehen jetzt rund 900.000 Euro nach Osnabrück. „Osnabrück ist wieder dabei. Darüber freuen wir uns sehr. Das ist auch Anerkennung der guten Arbeit unseres Studentenwerks. 41 Wohnheimplätze werden damit bezuschusst“, erklären die Landtagsabgeordneten Frank Henning (SPD) und Volker Bajus (Grüne).

Die Summe war Ende letzten Jahres von den beiden Fraktionen zur Verfügung gestellt worden. „Rot-Grün wollte damit einen Beitrag zur Milderung studentischer Wohnungsprobleme leisten“, erläutert Henning. „Fast alle Studierenden sind knapp bei Kasse. Gleichzeitig ist der Wohnungsmarkt in den meisten Großstädten angespannt. Da hilft jeder Wohnheimplatz“, ergänzt Bajus.

Henning, Mitglied im Haushaltsausschuss, und Bajus, Mitglied des Wissenschaftsausschusses, hatten sich beide für die Fördergelder eingesetzt. „Wir hatten Sorge, dass Osnabrück diesmal nicht berücksichtigt wird, da die Lage in den anderen Hochschulstädten noch drastischer dargestellt wurde“, so Henning. Mit dem Geld soll das Studentenwohnheim an der Jahnstraße erweitert werden. „Ein sehr beliebter Standort. Dank der guten Vorarbeit des Studentenwerks, das sofort ein qualitativ hochwertiges Projekt vorlegen konnte, ist Osnabrück auch bei dieser Förderrunde wieder dabei“, sagte Bajus.

Bereits 2015 hatte Rot-Grün ein Förderprogramm für Studentisches Wohnen aufgelegt, allerdings in Darlehensform. Davon wurde in Osnabrück das neue Wohnheim zwischen Natruper Straße und Berghoffstraße errichtet. Noch im Juni wird dieses von der Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić (Grüne) feierlich eingeweiht.