23. Februar 2017

Finanzmittel für das Osnabrücker Marienhospital zugesichert

1,3 Milliarden Euro vom Land: Rot-grüne Landesregierung baut Sanierungsstau bei Krankenhäusern maßgeblich ab

Wie der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning aus Gesprächen in Hannover erfahren hat, hat sich der Krankenhaus-Planungsausschuss auf umfangreiche Investitionen des Landes in die Niedersächsischen Krankenhäuser geeinigt. „Hiervon profitiert auch Osnabrück“, berichtet Frank Henning erfreut. „Das Marienhospital erhält in diesem Zuge 14,7 Millionen Euro an Finanzmitteln.“

„Insgesamt stellt das Land Niedersachsen 2016 bis 2020 rund 1,3 Milliarden Euro und zusätzlich eine Pauschalförderung von einer halben Milliarde Euro zur Verfügung, um Modernisierungs- und Baumaßnahmen in den Niedersächsischen Kliniken anzugehen. Diese Finanzmittel tragen enorm dazu bei, dass der von der Vorgängerregierung im letzten Jahrzehnt angehäufte Sanierungsstau endlich nachhaltig abgebaut werden kann.“

Henning führt aus: „Die 14,7 Mio. Euro für das Marienhospital dienen der Kapazitätsanpassung in der Frauenheilkunde und der Geburtshilfe in drei Bauabschnitten. Dieses Vorhaben aus dem Sonderinvestitionsprogramm ist schon von der Oberfinanzdirektion durchgeprüft worden und kann bereits in diesem Jahr starten. Es freut mich sehr, dass das Projekt vom Krankenhaus-Planungsausschuss genehmigt wurde“, so Henning. Im Krankenhausplanungsausschuss des Landes sind neben dem Sozialministerium auch die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die kommunalen Spitzenverbände, die Landesgremien der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsens und die Ärztekammer Niedersachsens vertreten.

Insgesamt hat der Planungsausschuss über Krankenhaus-Projekte mit einem Gesamt-Förderumfang von 640 Millionen Euro beraten. Begleitet werden die Investitionen von der Informationskampagne „Gut versorgt in Niedersachsen“, mit der die Landesregierung die Bürgerinnen und Bürger über die umfangreichen Versorgungsangebote in Niedersachsen informiert, von der Sicherstellung der Landärzteversorgung und den „Gesundheitsregionen Niedersachsen“ bis hin zu Programmen wie der interministeriellen Antibiotikastrategie zur Bekämpfung multiresistenter Keime oder Programmen wie der „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“.